Mehr Wertschätzung für die Mitarbeiter:innen im öffentlichen Dienst: Oberösterreich übernimmt den durch die Gewerkschaften younion und GÖD erkämpften Gehaltsabschluss des Bundes
Wie am 27. November 2024, durch das Land Oberösterreich bekannt gegeben wurde, wird der Gehaltsabschluss des Bundes für den Landes-, Städte- und Gemeindedienst übernommen. Ab dem 1. Jänner 2025 wird es für die Beschäftigten in über 200 Berufsgruppen eine Gehaltserhöhung von durchschnittlich 3,5% geben, wobei die Mindestzulage bei 82,4 Euro und die maximale Zulage bei 437,8 Euro liegt. Ab 1. Jänner 2026 werden die Zulagen und Vergütungen entsprechend der abgerechneten Inflation plus 0,3 Prozent linear angepasst. „Dieser Abschluss ist nicht nur ein wichtiger Schritt, um die Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst für ihre außerordentliche Arbeit wertzuschätzen, sondern damit bleibt dieser auch für junge Menschen interessant“, betont dazu Peter Csar, Landesvorsitzender der GÖD Oberösterreich.
Christian Jedinger, Landesvorsitzender der Gewerkschaft younion Oberösterreich, ergänzt: „Gemeinsam können wir viel erreichen, das haben wir einmal mehr bewiesen. Unter den schweren Rahmenbedingungen ist dieser Abschluss ein großer Erfolg. Eine Nulllohnrunde konnte verhindert werden. Damit haben wir einen wichtigen Schritt zur Sicherstellung der Kaufkraft unserer Kolleginnen und Kollegen aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen gesetzt. Von Kinderbildung, Pflege, Polizeidienst, Reinigung, Verwaltung oder im handwerklichen Bereich, alle Kolleg:innen haben sich eine starke Anerkennung ihrer wertvollen Arbeit verdient.“
„Wir bedanken uns zudem bei allen, die an der Demonstration teilnehmen wollten, bei denen, die sie organisiert haben, sowie bei den vielen, die unsere Online-Resolution unterstützt haben“, so Jedinger und Csar unisono.